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Der Zug durch das Nebelmoor – Die Sümpfe des Lebens – DSA-Abenteuer B12

Der Zug durch das Nebelmoor – Die Sümpfe des Lebens

Der Zug durch das Nebelmoor - Die Sümpfe des Lebens DSA Abenteuer B12
© Claus Biswanger
© Alle Rechte vorbehalten
© Ulisses / Alle Rechte vorbehalten
Aventurische Zeit: Zwischen 1000 und 1001 BF
Typ:
Gruppenabenteuer und Soloabenteuer
Spielerzahl:
3 bis 5 Helden bzw. 1 Held
Stufen: 1 bis 3
Genre:
Bewachungsszenario, Reiseabenteuer, Mysterienabenteuer
Regelsystem: DSA 1
Seitenzahl: 60 Seiten
Autor: Karsten Wurr, Frank Pfeiffer
Cover: Claus Biswanger
Illustration: Ina Kramer
Region: Mittelreich, Weiden, Nebelmoor, Neunaugensee, Svelltland
Erfahrung Meister: Einsteiger
Erfahrung Spieler: Einsteiger
Anforderungen Helden: Kampffertigkeiten
Erschienen: 1985
Buchnummer: B12
Erhältlich bei: Ulisses

Inhalt „Der Zug durch das Nebelmoor – Die Sümpfe des Lebens“

In Aventuriens Sümpfen haben Sie es schwer, längere Zeit zu überleben – ganz gleich, ob Sie allein oder mit einer Gruppe unterwegs sind.
Die beiden Sieger aus dem Abenteuer-Autorenwettbewerb entführen Sie in diesem Buch in eine der gefährlichsten Gegenden unseres Kontinents. Folgen Sie ihnen ins Reich der Irrlichter und Moorgeister; allein in die Sümpfe des Lebens oder mit ihren Gefährten im Wagenzug.
— Klappentext des Abenteuers; zur Weiterverwendung siehe Ulisses-Disclaimer.

Zusatzinformation:

Der Abenteuerband wurde zusätzlich unverändert als DSA-Klassiker mit der Nummer A58 aufgelegt.

Meisterinformation
► Zu finden bei den einzelnen Abenteuern

Bewertung der Redaktion

  • Bewertung
4

Zusammenfassung

Fazit – Die Sümpfe des Lebens

+ Stimmung schön düster
+ Orientierung im dichten Nebel verwirrend gut umgesetzt
+ Man bekommt das Gefühl helfen zu wollen
+ Neue Gefährte lernt man kennen

– Sehr oft spontan auftretende Gegner
– Labyrinth etwas frustrierend
– Zu viele zu gute Items
– An manchen Stellen fühlt man sich gegängelt

Inhalt und Stil: In dem DSA-Abenteuer B12 „Die Sümpfe des Lebens“ von Frank Pfeiffer landet unser Held in einer Gegend in der Nähe von Tjolmar. Dort in den Sümpfen soll es einen Jungbrunnen geben, den unser Held finden möchte. Früher war diese Gegend das blühende Leben, aber nachdem der Schwarzmagier Erdog Hardan sich hier rumgetrieben hat und für Furore sorgte, strafte ihn Praios mit der Verendung des Lebens in dieser Gegend, die seitdem zu einem Sumpfgebiet verkommen ist und mit einigen monströsen Lebewesen bevölkert wurde. Diese Lebewesen, Suhlen genannt, springen Menschen an und versuchen diese für sich zu gewinnen, gegen ihren Willen. Dies nennt man Suhlenhochzeit und kann schnell zum Tode des ein oder anderen Helden führen.

Der Stil des Solo-Abenteuers kann man getrost als schön düster und schaurig beschreiben. Frank Pfeiffer schafft es gut, dass man sich stellenweise recht orientierungslos fühlt und man so das Gefühl einer echten Gefahr im Nacken spürt. Besonders die Gefahr, dass man im Sumpf versinkt oder man auf Suhle trifft ist allgegenwärtig.

Ergebnis: Auf in die Sümpfe und los geht die Suche nach dem Jungbrunnen. Dabei gestaltet sich die Suche doch erwartungsgemäß recht schwierig und man weiß stellenweise nicht mehr genau, wie man weiter voran gehen sollte. So ging es mir jedenfalls so und dies ist vermutlich gewollt von Frank Pfeiffer, denn der dichte Nebel in den Sümpfen soll den Held etwas hilflos wirken lassen. Dies schafft der Autor und packt dazu noch unerwartete Gegener, die einen gerne in die Falle locken. Den auffälligen Gehuschel im Gebüsch folgen oder sich doch erstmal lieber am Gewässer frisch machen? Der merkwürdigen Dame trauen oder sich direkt mit einer Waffe auf die stürzen? Weiter nach dem Brunnen suchen oder doch die Reise nach Riva wieder aufnehmen? Viele 50/50-Entscheidungen, die einen dann doch an dieselbe Stelle führt. Dies kommt in der Story teilweise gar nicht raus, sondern erfährt man nur, wenn man sich spikenderweise für die zweite Variante entscheidet. Nett umgesetzt, denn dies hat man in dieser frühen Zeit von Das Schwarze Auge auch schon deutlich schlechter umgesetzt.

Man trifft aber nicht nur auf fiese Gestalten, sondern auch auf harmlosere, die man ohne Waffe überzeugen oder bewältigen kann. Das Abenteuer hat recht wenig Kämpfe, wenn aber, dann fügen sie sich gut ins Gesamtgeschehen ein. Leider bekommt man als Belohnung meiner Meinung nach doch etwas zu viele gute Items. Klar erfreut man sich daran, aber eine besondere Waffe ist schon etwas zu gut für diese Heldenstufe. Aber wer weiß wofür sie in weiteren Abenteuern noch gut sein könnte.

Fazit: Häufig wird man in diesem Solo-Abenteuer gefragt, ob man die Sümpfe hinter sich lassen möchte und weiter nach Riva ziehen oder ob man sich dieses Unterfangen tatsächlich antun möchte. Wenn man sich für dieses Sumpf-Abenteuer entscheidet, wird man meiner Meinung nach nicht enttäuscht. Ich hatte im gesamten Spielverlauf niemals das Gefühl, dass ich es bereue, dieses Solo-Abenteuer angefangen zu haben. Man gewinnt an gewissen Stellen allerdings das Gefühl, dass es aus einer anderen DSA-Zeit stammt. Dies wird deutlich, da man wieder mit Lebewesen spricht, mit denen man (wieder mal) nicht sprechen würde. Dies häuft sich in den letzten Abenteuern doch etwas und scheint ein Stilmittel in dieser Zeit gewesen zu sein.

Unterm Strich hat mir das Abenteuer B12 eine Freude bereitet und würde es als Einstieg in DSA 1 empfehlen.

Spieldauer: Ca. 5 Stunden

Unten in den Kommentaren: Abenteuer selber bewerten!

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(SPOILER-ALERT)

Bildquellen

  • Der Zug durch das Nebelmoor – Die Sümpfe des Lebens DSA Abenteuer B12: Claus Biswanger © Alle Rechte vorbehalten. ©Schmidt Spiele & Droemer Knaur / Schmidt Spiele Alle Rechte vorbehalten.
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