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Die Löwin von Neetha – Roman R4

[Name Roman]

Die Löwin von Neetha DSA Roman R4
Attila Boros
© Alle Rechte vorbehalten.
©Heyne Alle Rechte vorbehalten.
Zeitangabe Aventurien: 746 bis 758 BF
Seitenzahl:
282 Seiten
Autor: Ina Kramer
Cover: Attila Boros
Illustration:
Region: Neetha, Brelak
Erschienen: Juni 1995
Bei: Heyne
Buchnummer: R4
Erhältlich bei: Ulisses

Inhalt „Die Löwin von Neetha – Das Leben der Thalionmel I“

Thalionmel – dieser Name gebietet Ehrfurcht in den Tempeln und an den Feuern Aventuriens, denn unter den furchtlosen Heiligen der Kriegsgöttin Rondra war Thalionmel die tapferste, als es darum ging, die Heimat gegen den Ansturm der Feinde zu verteidigen.

Dieser Roman beschreibt die frühen Jahre der aventurischen Landadeligen – ein heiteres, behütetes Leben, bis eine schreckliche Tat die Idylle für immer zerstört …
— Klappentext von Die Löwin von Neetha; zur Weiterverwendung siehe Ulisses-Disclaimer

Bewertung der Redaktion

  • Bewertung
4

Fazit

+ Schöne Beschreibung der Gedanken, Szenen und
+ Charaktere gut ausgearbeitet
+ Erzählerischer Stil machen Laune auf mehr
+ Ende bekommt überraschenden Dreh

– Teilweise etwas langatmig, besonders bei Beschreibungen
– Ende des 1. Teils etwas abrubt (aber bestimmt gewünscht)

Inhalt: Im ersten Teil dieser Roman-Serie werden die ersten zwölf Jahre der jungen Thalionmel von Brelak beschrieben. Sie wächst in einem guten Elternhaus gemeinsam mit ihrer „Schwester“ und ihren Eltern auf. Dort erfährt sie eine gute Erziehung und entwickelt den Wunsch der Göttin Rondra weiterhin zu dienen. Sie nach Neetha um dort als Kriegerin ausgebildet zu werden. Gemeinsam mit anderen in ihrem Alter bekommt sie eine gute Schule und der Drang mehr zu lernen wird immer größer. Doch auch der Eifer soll mit Vernunft gereift werden, sodass sie immer wieder an ihre Grenzen stößt. Neue Freunde lernt sie kennen und der Zusammenhalt mit ihrer Schwester Zulhamin, die Tänzerin werden möchte, ist immens groß. Zulhamin hat es nicht so leicht. Ihr Vater leugnet, dass er der Vater sein soll und ihre Mutter stirbt bei ihrer Geburt. Die Eltern von Thalionmel nehmen Zulhamin auf und behandeln sie wie eine eigene Tochter. Einzig der Vater von Zulhamin und Bruder von Kusmene, der Mutter von Thalionmel, scheint ein fieser Gesell zu sein und nur auf sein eigenes Wohl bedacht zu sein.

Ergebnis: Der Schreibstil lädt zum Träumen ein, da die schönen Szenen den Wunsch nach Mehr laut werden lassen. Ina Kramer schafft es eine schöne Lebensgeschichte der jungen Thalionmel zu beschreiben. Ein Mädchen aus niederem Adel, die stets auf der guten Seite stehen und leben mag, erfährt auch einige negative Seiten der nahen Verwandtschaft. Zordan Fuxfell wird als gieriger und schmieriger Gesell beschrieben, der aber auch ein Herz zu haben scheint. Dies wird deutlich als er seine treue Stute niederreitet, nachdem er den Erfolg haben wollte. Manchmal wirkt Zulhamin etwas zu kindisch, allerdings verdeutlicht das auch den Unterschied zur nicht leiblichen und etwas älteren Schwester Thalionmel.

Leider ziehen sich manche Beschreibungen beim Lesen etwas und die ersten zwölf Jahre verfliegen dagegen doch sehr. Vermutlich stellt „Die Löwin von Neetha“ als erster Teil das Vorgeplänkel der Roman-Reihe „Das Leben der Thalionmel“ dar, womit der Ansporn einer Steigerung im zweiten Teil enorm sein muss. Dies kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, da ich den zweiten Teil noch nicht gelesen habe. Mir fehlt auch etwas an Ortsbeschreibungen. Neetha wirkt daher wie ein größeres Brelak und unterscheiden sich kaum. Vermutlich liegt dies am Erscheinungszeitpunkt, wo die Beschreibung von Aventurien noch nicht so ausgereift ist wie es heute der Fall ist.

Im Endeffekt ist „Die Löwin von Neetha“ ein sehr schönes Buch, was das Leben einer Tochter des niederen Adels schreibt. Als Einstieg in die DSA-Romane kann es empfohlen werden, da es den Leser nicht überfrachtet, ihm aber eine schöne Welt als Einstieg darbietet.

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  • Die Löwin von Neetha DSA Roman R4: Attila Boros © Alle Rechte vorbehalten. ©Heyne Alle Rechte vorbehalten.
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