Die Boroninsel
Seitenzahl: 272 Seiten
Autor: Lena Falkenhagen
Cover: Thomas Thiemeyer
Illustration: Ralf Hlawatsch
Region: Havena, Taverne Esche & Kork, Boroninsel
Erschienen: August 1997
Bei: Heyne
Buchnummer: R27
Erhältlich bei: Ulisses
Inhalt „Die Boroninsel“
Mein Blick schweifte zur düsteren Boroninsel jenseits des Hafenbeckens. Bis vor wenigen Tagen noch hätte ich nicht gedacht, daß irgend jemand so töricht sein könnte, die Insel freiwillig zu betreten, und heute stand ich selbst vor diesem Schritt. Ich wußte, ich mußte mich Boron stellen, oder der Gott der Toten würde meine Seele in ewige Verdammnis senden.
— Klappentext des Werkes; zur Weiterverwendung siehe Ulisses-Disclaimer
Zusatzinformationen:
Dieser Roman stellt den ersten Band der Serie „Rabenchronik“ dar.
Bewertung der Redaktion
- Bewertung
Fazit
In „Die Boroninsel“ beginnt die Autorin Lena Falkenhagen den ersten Band in dem Zweiteiler „Rabenchronik“ und beschreibt darin das bis dato sorglose Leben eines Stallknechts, der jedoch plötzlich in Probleme gerät, die er selber fast gar nicht zu verantworten hat. Bereits mit dem Prolog wird man als Leser in die Story hineingezogen und erhäkt eine ausführliche stimmungsvolle Beschreibung der Insel im Hafen von Havena. Dieses düstere Setting endet im Buch, zuvor schafft es Lena Falkenhagen, dass die Charaktere lebendig wirken und jeder für sich eine Individualität bekommt, sodass man sich direkt mit ihnen identifizieren kann. Man fiebert regelrecht mit dem armen Stallknecht Fion mit, der zusehen muss, wie alles um ihn herum zusammenbricht. Eine schöne Geschichte, die einem einen tollen Einblick ins Adelshaus der Bennains verschafft und den Umgang mit den Untergebenen, sodass man einige Charaktere recht schnell lieb gewonnen hat und andere sofort nicht mehr sehen möchte. Auch dies ein Pluspunkt für den Schreibstil und das Werk von Lena Falkenhagen. Einziger Wehrmutstropfen ist die Tatsache, dass man recht wenig Örtlichkeiten beschrieben bekommt, sodass man oft den Eindruck hat, dass man von A direkt nach B gelangt, ohne das es große Wege darstellt. Da der Roman sich auf wenige Settings reduziert fällt es weniger ins Gewicht, aber hier wäre mehr etwas schöner gewesen. Vermutlich liegt es auch am Kürzen des Verlags zur damaligen Zeit, denn atmosphärisch hätte es dem Buch die volle Punktzahl gebracht.
Fazit: Die Boroninsel ist ein erstklassiger DSA-Roman, den ich hiermit sehr empfehlen kann. Auch für nicht DSA-Fans.
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Bildquellen
- Die Boroninsel DSA Roman R27: Thomas Thiemeyer © Alle Rechte vorbehalten. ©Heyne Alle Rechte vorbehalten.
[…] Dieser Roman spielt auf die bisher von Lena Falkenhagen erschienen Romane Kinder der Nacht und Die Boroninsel an. Vorkommene Charaktere sind das Könighaus Bennain, die Elfe Thalionmel und die Elfe […]